Aufruf von Sea Eye München:
Demo zur Freilassung der aktuell festgesetzten Schiffe
Wann: Fr. 22.03 um 16oo Uhr (bis ca. 17oo Uhr)
Wo: Vom Gärtnerplatz zum Marienplatz, München
Aufruf von Sea Eye München:
Demo zur Freilassung der aktuell festgesetzten Schiffe
Wann: Fr. 22.03 um 16oo Uhr (bis ca. 17oo Uhr)
Wo: Vom Gärtnerplatz zum Marienplatz, München
Filmscreening und Gespräch
Filmscreening der Kurzdokumentation “SEABIRD – Das zivile Auge” und Gespräch mit Vertreter:in einer Seenotrettungs-NGO
Beginn: 19:00 Uhr
Kulturzentrum LUISE
Ruppertstraße 5
80337 München
Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Europas Grenzen – Von der Normalisierung des Ausnahmezustands„ statt. Organisiert wird die Reihe vom Bayerischen Flüchtlingsrat, Bellevue di Monaco, medico international und Seebrücke München.
Mit Aleksandra Lewicki (University of Sussex), Thomas Müller und Sascha Zinflou (Netzwerk Calais-Bordermonitoring)
In Deutschland lässt die aktuelle Diskussion glauben, alle Geflüchteten wollten nach Deutschland. Dabei geraten leicht Orte aus dem Blickfeld, in denen es auch um harte Abwehr von Geflüchteten geht, mit Elend, Slums und Ertrunkenen. Der Kanal ist eine Außengrenze der Europäischen Union geworden. Mit dem Brexit versprach die Tory Regierung, weniger Migrant:innen und Geflüchtete ins Land zu lassen. So verwandelte sich mit dem Brexit der Kanal zu einer tödlichen Grenze. Sollten es Geflüchtete schaffen, das Land zu erreichen, so will die britische Regierung sie direkt nach Ruanda deportieren.
Wir sprechen mit Aleksandra Lewicki, University of Sussex, sowie Thomas Müller und Sascha Zinflou vom Netzwerk Calais-Bordermonitoring über die Situation Geflüchteter beiderseits des Kanals, und die rassistische Politik der britischen Regierung.
Beginn: 19:00 Uhr
Bellevue di Monaco
Müllerstraße 2-6
80469 München
Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Europas Grenzen – Von der Normalisierung des Ausnahmezustands„ statt. Organisiert wird die Reihe vom Bayerischen Flüchtlingsrat, Bellevue di Monaco, medico international und Seebrücke München.
Auch wenn die öffentliche Aufmerksamkeit verschwunden ist, dauert die humanitäre Krise an der polnisch-belarussischen Grenze bis heute an. Während die Grenze zur Ukraine nach wie vor offen ist, erleben Geflüchtete wenige Kilometer weiter im Norden an der Grenze zu Belarus schwere Menschenrechtsverletzungen. Pushbacks, Inhaftierungen und andere Formen der Gewalt gehören dort zur täglichen Realität. Zur staatlichen Gewalt kommt eine Politik der doppelten Standards hinzu, die auf Rassismus beruht und zwischen „guten“ und „schlechten“ Geflüchteten unterscheidet.
(english below)
Die Europäische Union und die Bundesregierung wollen das Recht auf Asyl faktisch abschaffen.
Mit der „Reform“ des „Gemeinsamen Europäischen Asylsystems“ (GEAS) sollen Schutzsuchende zukünftig daran gehindert werden, in der EU einen Asylantrag zu stellen. Eine individualrechtliche Prüfung wird unterbunden, und Abschiebungen in Lager an EU-Außengrenzen und in Drittländer werden erleichtert.
Seit dem langen Sommer der Migration im Jahr 2015, in dem hunderttausende Menschen die europäischen Grenzen überwanden und in der EU Schutz fanden, hat sich das europäische Grenzregime grundlegend transformiert. Eine massive Brutalisierung des Grenzschutzes setzte ein und Grenzinfrastrukturen wurden geschaffen, die tödliche Bedingungen für Fliehende kreieren.
Seit über 1 Jahr protestieren geflüchtete Menschen aus Sierra Leone gegen drohende Abschiebungen und für eine Bleibeperspektive mit dem Protestcamp, das sich momentam am Georg-Freundorfer-Platz in München im Westend befindet.
Am 3.12.22 findet aus diesem Anlass eine Demo statt, Auftakt ist 14 Uhr am Gärtnerplatz in München
Durch die drohende Abschiebung von Chris nach Sierra Leone ist die Notwendigkeit des Protestes umso deutlicher geworden:
Neben vielen anderen Gruppen ruft auch die Seebrücke München zu Protesten anläßlich der IMK in Bayern auf.
Den Aufruf zur gemeinsamen Demonstration am 30.11.22 und viele weitere Informationen und Mobilisierungsmaterial findet man unter https://www.imk2022.bayern/